*1999 - 2014

Aber an dem Abend, als ich mich so vor dem Sterben fürchtete,

sagte er mir, dass ich in Nangijala sofort gesund und stark und

sogar hübsch sein würde...."Du kannst all das tun, wonach du

  dich immer so sehr gesehnt hast..."    

A. Lindgren " Die Brüder Löwenherz"

Geschichte

Als unsere Tochter Emma im Oktober 2008 schwer verunglückte, erlebten wir eine Zeit zwischen Hoffen und Bangen. Als wir dann im April 2009 aus dem Klinikum Bergmannheil in Bochum nach Hause entlassen wurden, hatten wir die traurige Gewissheit. Unsere Tochter wird sich vermutlich nie wieder bewegen und selbständig atmen können. Sie ist vom zweiten Halswirbel abwärts gelähmt, was auch eine Lähmung der Atemmuskulatur bedeutet. Statt hoffend, sind wir nun realistisch optimistisch, dass die Wissenschaft eines Tages so weit sein wird, querschnittgelähmten Menschen zu helfen.                                      

 

Über das Ausmaß dessen, was uns an Veränderungen zu Hause erwarten würde, hatten wir keine Vorstellung. Wir wussten nur, dass wir eine Menge Geld aufbringen mussten, um in der vertrauten Umgebung bleiben zu können. Denn wir wollten unserer Tochter und ihren beiden Geschwistern das gewohnte Umfeld unbedingt erhalten.

 

Da war es für uns ein großer Glücksfall, dass in unserer Nachbarschaft Michael Weichler und seine Familie wohnt. Er erfuhr von dem Schicksal unserer Tochter und setzte von da an, unterstützt durch seine Familie, alle Hebel und Kontakte in Bewegung, um uns zu helfen. Wir möchten uns bei den vielen Spendern sowie Michael Weichler und seiner Familie von ganzem Herzen bedanken. Gemeinsam haben Sie uns die zusätzlichen finanziellen Sorgen genommen, sodass wir uns voll und ganz unserer Familie, insbesondere unseren Kindern und der Bewältigung unserer neuen Lebenssituation, widmen konnten.
 
DANKE !!

Heute, drei Jahre nach dem Unfall unserer Tochter sind wir in unserem neuen Leben angekommen.
 
Michael Weichler, Freunde und ich dachten darüber nach, wie wir auch anderen Familien in ähnlichen Situationen helfen können, denn Emma hat leider Recht, wenn sie sagt: „Ich bin nicht die Einzige, der so etwas passiert und die im Rollstuhl sitzen muss.“

Langsam entstand die Idee einer Stiftung, für die wir bereits Persönlichkeiten aus Sport, Medien, Wirtschaft und Kultur begeistern konnten.

Im November 2011 wurde dann die „ELFMETERstiftung“ als 2te Chance für rückenmarksverletzte/ -erkrankte Kinder und Jugendliche offiziell vorgestellt.

Nun hoffen wir, durch unsere Arbeit auch anderen betroffenen Familien einen Teil ihrer Last abnehmen zu können.

Bitte helfen Sie uns, den Kindern und Jugendlichen und ihren Familien zu helfen!

 

Sandra Mertzokat

Januar 2012